Beleuchtung
Es gibt verschieden Optionen der Beleuchtung, die wichtigsten sind : NDL, HPS, LED, Leuchtstoffröhren
HPS Metallhalogen Hauptsächlich in der vegetativen Phase
NDL Natriumdampflampen Hauptsächlich in der Blütephase
LED Mittlerweile die wohl am häufigsten verwendete Beleuchtung
Leuchtstoffröhren Werden neben LED zur Aufzucht von Stecklingen verwendet.
HPS und NDL
waren lange Zeit „the way to go“. Meist im Bereich zwischen 150-1000Watt versorgen diese Leuchtmittel oft in Verbindung mit Reflektoren die Cannabispflanze mit ausreichend Licht. Der Nachteil ist die davon ausgehende enorme Wärmeabstrahlung welche die Effizienzverluste und der damit verbundene Stromverbrauch gegenüber LED´s aufweisen.
LED
Die Light emittig diod bieten gegenüber den oben genannten HPS und NDL unter anderem den schon erwähnten Vorteil der Wärmeabstrahlung jedoch sollte man sich nicht verwirren lassen, eine 100Watt LED verbraucht natürlich gleich viel Leistung wie z.B. eine 100Watt HPS jedoch wird bei der LED im Verhältnis mehr Licht abgegeben.
Leuchtstoffröhren
Bieten hier eine Zwischenlösung sie geben mäßig Wärme ab, bei einer guten Lichtverteilung, auch der Verbrauch hält sich in Grenzen, wobei die Effizienz Leistungsaufnahme>Lichtoutput nicht die beste ist. Bewährt haben sich Leuchtstoffröhren jedoch in Feuchträumen, die oft bei der Stecklingsgewinnung angewandt werden.
Licht ist einer der wichtigsten Faktoren im Cannabis Anbau. Die Vegetative Phase kann zum Beispiel durch das einstellen des Timers auf 18 Stunden hell und 6 Stunden Dunkelheit gehalten werden um dem Sämling oder Steckling zur gewünschten Größe und Form zu verhelfen.
Durch das umstellen auf 12/12 hell-dunkel kann die Blütephase herbeigeführt werden. Ein wichtiger jedoch oft vernachlässigter Fehler ist eine vollständige Finsternis während die Beleuchtung ausgeschaltet ist. Pflanzen „zählen“ zur Abstimmung u.a. ihres Hormonhaushalts die Dunkelphase das heißt es ist unbedingt darauf zu achten kein „Fremdlicht“ in den Raum dringen zu lassen. Hier beginnen meistens die Probleme oder schleichen sich mit der Zeit ein z.B. durch Löcher im Grow Zelt oder am Reißverschluss. Durch spalten in selbstgebauten Holzverschlag und so weiter.
Ist der Raum absolut Lichtdicht kann ein an den Raum und das Budget angepasstes Leuchtmittel angeschafft werden. !Von Eigenkonstruktionen raten wir tunlichst ab! Man kann auch im unteren Preissegment gute Erfolge erzielen, möchte man jedoch auf Dauer nachhaltig gute Qualität produzieren und auch ein wenig „Luft“ nach ober haben, sollte man durchaus auf Qualitätsware achten.
Die Angaben der Hersteller geben gute Anhaltspunkte über Abstand zur Pflanze, evtl. Dimm-Funktionen und Stromverbrauch. Anfänger sollten sich an diesen Angaben orientieren. Mit der Zeit können bei bestimmten Strains mehr oder weniger Licht an die Pflanzen gebracht werden. Jedoch ist hier Vorsicht geboten. Eine übermäßige Lichtabgaben gerade bei den sehr effizienten LED kann zu Stress der Cannabispflanze führen, wo hingegen bei HPS und NDL Verbrennungen drohen.
Eine 100-300Watt LED reicht für 1-2m2 völlig aus und kann sehr gute Ergebnisse liefern.